1. Das Grundstück


          
erste Besichtigung

Am 29. April nutzten wir einen freien Tag für die Grundstückssuche. Unter anderem hatten wir einen Termin bei Steffen Burkhardt, der uns verschiedene Grundstücke in Freital zeigen sollte. Zuerst fuhr er mit uns zu einem neuen Bebauungsgebiet in Freital-Pesterwitz, was uns aber trotz Blick auf Dresden gar nicht gefiel.

Das nächste jedoch war schon viel besser. Es ist in einer Lücke eins von vier neu erschlossenen Grundstücken und fast 600 qm groß. Herr Burkhardt fuhr noch ein bisschen mit uns herum, aber das war das beste der gezeigten Grundstücke.

Wir mussten natürlich noch ein paar Nächte darüber schlafen und prüften noch einige entscheidende Kriterien. Das Grundstück ist ruhig gelegen, obwohl die Autobahn nicht weit ist. Die Infrastruktur ist sehr gut, auch Kindergarten und Schule sind gut erreichbar.

Nun wurde noch die Finanzierung geklärt und am 22. Juni 2005 unterzeichneten wir den Kaufvertrag.

erste Besichtigung

Drei der vier neu erschlossenen Grundstücke sind über eine Privatstraße erreichbar, unseres liegt am Ende und in dritter Reihe. Als wir den Kauf im Juni abgeschlossen haben, war das ganze Areal noch leer. Doch das sollte sich schnell ändern.

Wir waren die letzten Käufer, für die anderen Häser waren die Baugenehmigungen schon beantragt. Auch für uns begann jetzt erst einmal eine Menge Papierkram. Drei Tage nach dem Grundstückskauf unterzeichneten wir den Hausbauvertrag bei Helma und dann wollten wir natürlich so schnell wie möglich anfangen. Aber so schnell geht das nun mal nicht.

Mit dem Verkäufer von Helma, Herrn Bischoff, hatten wir die Details zum Haus bereits geklärt. Trotz allem dauerte es bis 11.8., ehe wir den von Helma erstellten Bauantrag einreichen konnten.

Dann begann eine nervenaufreibende Zeit mit viel Papierkram

Aufräumen

Noch bevor der erste Bagger kam, hatten wir schon drei Aktenordner gefüllt. Die Bank, der Makler, der Notar, Helma, die verschiedenen Versorger, das Bauamt, mit allen standen wir in regem Schriftverkehr. Und natürlich waren unter den Schreiben schon jede Menge Rechnungen. Wir konnten uns vorher kaum vorstellen, wie viel Geld man ausgibt, lange bevor der Bau tatsächlich beginnt.

Sehr bemerkenswert fanden wir auch, dass uns das Bauamt auftrug, alle Nachbarn um Zustimmung zu unseren Bauzeichnungen zu bitten. Aber auch das haben wir erfolgreich geschafft und hatten auch gleich eine gute Gelegenheit, alle Nachbarn kennenzulernen.

Als Ausgleich zum bürokratischen Teil hat Micha dann schon mal das Grundstück aufgeräumt.

Aufräumen

Da kommt eine ganze Menge Müll zusammen. Aber zum Glück muss den ja noch der Alteigentümer des Grundstückes beräumen.

Nicht schlecht staunten wir, als unter einigen Büschen in einer Ecke des Grundstückes 2 alte Kranfundamente zum Vorschein kamen. Diese waren fest verwurzelt und von solchen Außmassen, dass sie von Hand nicht wegzubewegen waren. Es dauerte sehr lange, aber letztendlich wurden diese riesigen Betonplatten dann zum Baubeginn im November vom Makler entfernt.

Aber trotzdem war das Grundstück eine reine Urwaldlandschaft. Da half nur eins, die chemische Keule und ein wenig Geduld. 2 Wochen später war das Unkraut verdorrt und die Urwaldlandschaft lichtete sich.

Gemäht

Anfang September kamen dann die Heinzelmännchen. Am Vormittag von Simones Geburtstagsfeier machten sich Ralf und Waltraud heimlich daran, dem störrischen Gewächs an die Wurzel zu gehen.

Sie kamen, mit 2 großen Motorsensen bewaffnet, und rasierten auf dem ganzen Grundstück das Unkraut ab. Jetzt ergab sich erstmals ein guter Überblick über unser zukünftiges Anwesen.

Inzwischen nahm auf dem Grundstück unter uns das Haus schon erste Formen an. Wir sind wirklich gespannt, wenn es bei uns auch endlich so weit sein wird. Das sollte aber noch einige Zeit dauern.

Gemäht und beräumt

Das umgehauene Gestrüpp musste nun aber auch entsorgt werden. Eine Woche später haben wir einen 7m³ großen Container bestellt. Erst dachten wir daran, einen kleineren zu nehmen, aber wie auf dem Bild zu sehen ist, hatte Micha reichlich Mühe, alles unterzubringen.

Von einem Arbeitskollegen lieh sich Micha eine benzinbetriebene Motorsäge und es ging auch den kleineren Bäumen und dem hartnäckigen Gestrüpp an den Kragen.

Diese Aktion dauerte einen ganzen Tag. Abends war Micha dann auch ganz schön geschafft. Aber der Lohn der Arbeit ist auf dem Bild zu sehen. Das Grundstück sieht so aufgeräumt gleich noch größer aus.